Wer früh aufsteht, hat mehr vom Tag – doch da haben unsere Gene auch ein Wörtchen mitzureden. Es wird angenommen, dass insbesondere das sogenannte PER3-Gen einen Einfluss auf den Tagesrhythmus haben kann. Dabei besitzt man entweder die genetische Ausstattung für einen Frühaufsteher (Typ-Lerche), einen Langschläfer (Typ-Eule) oder man besitzt eine Mischung beider Typen, sodass man ein Neutral-Typ ist. Doch welche genetische Ausstattung liegt nun bei einem selbst vor?
Dieser Frage gingen die Schülerinnen und Schüler der Biologiekurse des 11. und 12. Jahrgangs in einem umfangreichen Laborpraktikum nach. Dabei musste zunächst die eigene DNA aus den Zellen der Mundschleimhaut gewonnen werden. Anschließend wurde die DNA mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) vervielfältigt. Zuletzt konnte mithilfe der Gelelektrophorese die DNA nach ihrer Länge aufgetrennt werden, wodurch ein elektrophoretisches Bild entstand. Wer während des Praktikums fehlerfrei arbeitete, konnte nun aus dem Bild ablesen, welche genetische Veranlagung vorliegt.
An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen, um uns bei der Universität Potsdam und der Technischen Universität München für die Bereitstellung der Materialien zur Durchführung des Praktikums zu bedanken. Außerdem haben wir uns sehr über das große Interesse der beteiligten Schülerinnen und Schüler gefreut.
Grit Legler und Marvin Ram