Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Forst

Trolltagebuch jeden Tag neu!

16.01. flight to the moose und ankomst i vinter eventyrland
1FD0418A 24CB 4CA2 B975 DB6B0BD0027B73C1EAF4 8CCC 414C 92CD D6539516E0C2Die Elche sind wieder los, also zumindest hoffen wir, dass sie das sein werden, wenn wir welche zu Gesicht bekommen. Um diesem Wunsch einen Schritt näher zu kommen, haben wir uns in aller Frühe auf dem Forster Bahnhof getroffen, um mit dem Zug zum BER zu gelangen: Gepäckaufgabe, Sicherheitscheck sowie Boarding waren sehr entspannt auf diesem neumodischen Flughafen, der im real life jedenfalls mehr strahlt als er das in den Medien in den vergangenen Jahren getan hat. 863B2A42 818F 436C A5FA 69D0E75DD625Gelandet sind wir dann um 11:30 Uhr in einem von Schnee bedeckten winter wonderland: mit dem schuleigenen Bus der VGS Björkelangen wurden wir dann zu unserer Austauschschule chauffiert und mit lecker belegten Baguettes sowie einer freundlichen Rede des hiesigen Schulleiters in Empfang genommen. Wir sind gespannt wie ein Haufen Flitzebögen, was uns in den nächsten Tagen im Land der Trolle und Fjorde wohl erwarten wird… wir werden berichten…
 5290C9F1 1C48 4651 9B1B B24970B66778 E53E813C CB21 4314 8C83 0A35DC3078A3 91FA0141 3905 4F80 8B20 2A94EDF28EDF
 17.01.23: Skoledag i Norge Hi hi,
2A241F90 7BB9 4FF4 99E5 43899F41B600der zweite Eintrag in unserem Trolltagebuch trägt den Titel „skoledag i Norge“. We started with the differences between Björkelangen and Forst: dieses Erasmus-Projekt soll bis Freitag sukzessive in Form eines Plakates fertiggestellt werden. Hoffentlich schaffen wir das bei unserem straffen Programm… Nach einem Schulrundgang wurden wir heute mit allerlei interessanten „typically Norwegian“ News bestückt: Wussten Sie, dass es in der norwegischen Königsparade einen Pinguin als Brigadegeneral gibt? Nein? Wir auch nicht aber Nils Olav III. wurde uns heute im Norwegischunterricht vorgestellt und wir haben über diesen berühmten Vogel nicht schlecht gestaunt. Und dass die Norweger richtige Outdoor-People sind, wussten wir spätestens, nachdem jede negative Bemerkung über das heutige nasskalte Schmuddelwetter in Form von Schneeregen unsererseits von den Norwegern mit: „there is no bad weather, you just have to be prepared for it“ kommentiert wurde. 04264F04 FB67 4FE3 AA31 1AA101F84F07In Sachen Sprache haben wir heute zudem einen Crashkurs vom Feinsten erhalten: wir können uns nun alle fließend auf Norwegisch über Name, Alter und Wohlbefinden unterhalten, mit „FAEN“ gediegen vor uns hin schimpfen, wenn’s mal nicht so richtig läuft und jemandem ein Geburtstagsständchen singen, wie wir es für unsere Viktoria Waszewski auch getan haben: Gratulerer med dagen! B962BFC7 5751 44E3 9CC5 DE6AF502F49ADer sportlichen Höhepunkt und Abschluss des offiziellen Schultages war ein internationales Volleyball Match, bei dem sich beide Mannschaften wacker geschlagen und unter ganzem Körpereinsatz ihr Bestes gegeben haben: Gratulerer also for this! Drückt uns bitte alle die Daumen, dass es heute Nacht noch ein bisschen schneit, wir wollen morgen auf einer Rodelpartie auf dem alpinen Skihang von Björkelangen den/die beste/n Schlittenfahrer/in ermitteln. Mehr dazu dann morgen. Ha det bra!
475FB26A 0BFB 4804 8D6C 145B116A5D5B A92313E4 7390 40BF B558 5C14D43781D4 8031C253 6816 4005 812C 8376D2F563CD 8DA96511 A310 46A7 B1EF 630084EA0023 44E15161 ADD6 4CA9 80EE 924B61B6F876
 
18.01.: Echter Winter i norge
0FE793FD EA08 48E8 B5C0 4C554314D06FDas Daumendrücken hat geholfen: Über Nacht sind mehrere Zentimeter der weißen Pracht hinzugekommen, die uns zum Rodeln gefehlt hätten und haben uns einen wunderschönen Vormittag im Skisenter Bjørkelangen beschert. Aber zum Welttag des Schneemannes möchte das auch sein: EAFFB4E1 F9E2 418F 9CD6 21F0D196632BDennis Pult hatte bereits um 09:00 Uhr recherchiert, dass die 1 des 18. Januar für den Besen und die 8 für die Gestalt des Schneemannes stehen. Zum Glück wieder ein wichtiges Datum dazugelernt. By the way scheinen die Norweger den klassischen Holzschlitten übrigens garnicht zu kennen. Losgezogen sind wir jedenfalls dick eingepackt mit allerhand Schneerutschern, mehreren Säcken Holz sowie Leckereien und Getränken. Nach einer kurzen Wanderung durch die tolle Schneelandschaft erreichten wir unsere Rodelpiste: im Handumdrehen war ein wärmendes Feuerchen gemacht und eine Bahn zum Rodeln angelegt. Und so bedurfte es auch keiner Zauberei, bei einem Haufen Jugendlicher die noch schlummernden Kinder wieder zu erwecken. 8A47B623 D737 4D1A 9284 2A4FFA2C8289Am Lagerfeuer konnten wir uns zwischendurch immer wieder aufwärmen, nasse Klamotten trocknen und norwegische grillpølse braten, die wir dann med lomper, stekt løk, ketchup og sennep gegessen haben. Damit waren dann sogar wieder Energiereserven für Walzer und Discofox mobilisiert. 1FD0418A 24CB 4CA2 B975 DB6B0BD0027BBack to school widmeten wir uns dann noch einmal unserem Erasmus-Thema und kochten gemeinsam Kjøttkaker med kålstuing, die Übersetzung Fleischkuchen ergibt irgendwie keinen Sinn, also nennen wir das Mahl einfach Fleischklöpschen in Kohlsoße. Vel bekomme. Als Nachtisch werden wir einen Film mit englischen Untertiteln sehen: wir sind gespannt auf den erfolgreichsten Film Norwegens namens „Flåklypa Grand Prix“. Morgen geht’s übrigens in die norwegische Hauptstadt nach Oslo. Berichterstattung folgt natürlich. Liebe Grüße aus 1200km Entfernung! Ha det bra!

 7D55AEBF F51D 44F6 9238 90036AB3624D B6CCB712 A4A2 47D1 8330 3E5F6D8339FB 0FE793FD EA08 48E8 B5C0 4C554314D06F 
4689E1AC C550 4B42 8DE4 9726C7A8E7EC 4BCE40BD-A6A1-4852-A6B2-3F4146B9D5C6.jpg 73C1EAF4-8CCC-414C-92CD-D6539516E0C2.jpg
 
19.01.: Kultur pur: Munch Museum and Friluftsmuseum in Oslo God dag from Oslo!
0FEDC13E 72B1 4701 8118 AA8ABAF58F82Es ist ganz schön frostig heute in Norwegens Hauptstadt. Das Thermometer steht nur knapp über Null und es schneit leicht. Heute stand Kultur pur auf dem Plan: Schon mal etwas von Edvard Munch gehört? Gehört vielleicht nicht,aber sicher gesehen: „Der Schrei“ und die „Mona Lisa“ sind berühmte Bilder des norwegischen Malers und Grafikers. 0FE793FD EA08 48E8 B5C0 4C554314D06FSeine populärsten Werke sind im 2021 eröffneten Munch-Museum auf 13 Etagen verteilt. Und diese werden für die Exponate auch dringend gebraucht, denn Munch hat viele Bilder in mehreren Versionen gemalt: „I don‘t paint what i see, i paint what i saw“ soll er mal gesagt haben. Das größte Gemälde, welches wir heute zu Gesicht bekommen haben, hat eine stattliche Größe von 12x4m, also knapp 50 Quadratmeter, von der Fläche her also gut mit einem Klassenzimmer vergleichbar. Da fragten sich unsere Schüler schon, wie ein solch überdimensional großes Bildchen überhaupt den Weg ins Museum findet…Durch die Tür jedenfalls nicht. Bei der Beantwortung der Frage war von Schiff, Kran und Helikopter die Rede…Ein Zeichen dafür, dass die Osloer mächtig stolz auf ihren emotionalen, gefühlsduseligen Expressionisten sein müssen. Bewacht werden alle Bilder jedenfalls von allen Seiten von unzähligen Sicherheitsleuten. Der berühmte „Schrei“ wurde nämlich 1994 aus dem alten Munch-Museum gestohlen und war zwei Jahre verschwunden, bis die Polizei das kostbare Stück unter einer Matratze wiederentdeckte. Aus diesem Grund ist das imposante Bild mittlerweile auch besonders gesichert, lediglich ein bis zwei Stunden pro Tag kann es von Besuchern bestaunt werden, sonst wird es von einer schützenden Wand versteckt: wir hatten Glück und haben es für euch fotografiert. 90DDFA3C 00A2 4D89 A027 7635D82B7710Im zwölften Stock genossen wir dann noch eine atemberaubende Aussicht über einen komplett neuen Stadtteil der norwegischen Hauptstadt und den Oslofjord. Kulturprogrammpunkt Nummer zwei war das Norsk Folkmuseum auf der Halbinsel Bygdøy, ein friluftsmuseum: dort war der Name Programm: eine Stunde lang wanderten wir auf dem Gelände im Freien von Haus zu Haus und lernten eine Menge über das Leben und Wirken der norwegischen Bevölkerung auf dem Land und in der Stadt in den vergangenen Jahrhunderten. Angefangen bei der Stavkirke über das Partyhouse bis hin zu einem typischen forstadhus besuchten wir einige der 155 traditionsreichen Gebäude. Unter anderem war auch die Rede von wiederverwendbaren Kondomen und einem „shit-spoon“. Ihr könnt ja mal den Google-Übersetzer bedienen und euch selbst einen Reim auf die Bedeutungen machen, die dabei ausgespuckt werden… Da wir die ganze Woche ein strammes Programm hatten, nutzen wir den heutigen Nachmittag für eine Shoppingtour in Oslo, um wenigstens ein paar norwegische Kronen loszuwerden. Wir melden uns dann morgen ein letztes Mal vor unserem Rückflug. Ha det bra!

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20.01.: Time to say good bye
1F50B323 00D3 4AAE 8E6B 232B1AB9B046Nicht zu fassen, die Woche ist schon wieder vorbei. Aber bevor wir’s vergessen: im gestrigen Artikel hatten wir einen klitzekleinen Fehler versteckt, um zu prüfen, wer die Artikel auch wirklich sorgfältig und achtsam liest: die „Mona Lisa“ ist und bleibt natürlich Leonardo da Vincis Werk. Aber die Autokorrektur hat sich dann spontan dafür entschieden, aus der „Madonna“ eine „Lisa“ zu machen. Gratulation an alle, denen das aufgefallen ist: ihr habt euch einen Rentiersticker verdient… Bei unseren Aktivitäten am heutigen Tag war bei allen Beteiligten ein bisschen Abschiedsschmerz zu spüren. Hier haben sich binnen weniger Tage ziemlich intensive Freundschaften entwickelt, von Sprachbarriere keine Spur, alles in Allem eine tolle Truppe, die über fünf Tage eine Menge Talente unter Beweis gestellt hat: Reiseprofis, Fremdsprachengenies, Plakatgestalter, Rodelchampions, Sterneköche, Kunstexperten und Grillmaster sind nur einige Begabungen, die hier in den vergangenen Tagen ans Licht gekommen sind.EAFEA4CF 6268 434D 8ABE 919D1640A66A Kurz nach zehn waren unsere Plakate zum Erasmus-Projekt „differences between Norway and Germany/Bjørkelangen/Forst dann auch fertig und wir waren ready for our last activity. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus nach Aurskog-Høland stapften wir eine halbe Stunde lang durch einen halben Meter hohen Schnee und lösten an unterschiedlichen Stationen diverse Aufgaben. Angekommen an der nächsten Hütte, loderte bereits ein tolles Lagerfeuer für uns, in dem wir Würstchen und Stockbrot grillten. Ach ja… Die Norweger kennen den Holzschlitten doch: auf einem solchen kam nämlich die Verpflegung für unsere Mittagspause angefahren. Nun sitzen wir vollgepackt mit wunderbaren Erinnerungen an eine unvergessliche Woche im Bus Richtung Oslo und hoffen, dass uns norwegian wieder sicher auf brandenburgischen Boden (der Tatsachen) bringt. Hoffentlich ist vom deutschen winterwonderland bis dahin noch etwas übrig. Ha det bra! Eure Rentier-Gang
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